Vom 19.02.09 bis 20.02.09 fuhren 9 ausgewählte und zugelassene Gildebrüder zu einer Informationsreise
zum Kölner Aalwiever (Altweiberfastnacht)
Übrigens Altweiber geht auf die Köln-Beueler Waschweiber zurück, die bereits vor nahezu 200 Jahren einmal im Jahr die sonst so dominierenden Männer in die Mangel nehmen wollten.)
Kölner Karneval findet auf der Straße statt... und eben deshalb für alle Anreisenden aus Vechta bereits im
Ehrengilde-Bus.
Der von Gildebruder Hans (Höffmann) zur Verfügung gestellte Bus wurde deshalb bereits von unserem Organisator und Gildebruder Norbert Klein entsprechend präpariert:
Hier gab es bereits früh am Morgen Kölner Spezialitäten, nämlich eine Köl-sch Klüngel Platte (rustikales Kölner Frühstück mit Halvem Hahn, Flönns und mehr).
Auch das obligatorische Pittermännchen (Fässchen Kölsch) fehlte nicht. Wir konnten den 11.00 Uhr Zug gar nicht abwarten und so schmeckte es bereits auf der Autobahn vorzüglich.
Anschließend gab es eine Premiere der besonderen Art. Mit Hilfe einer Gitarre wurde live im Bus ein neues weiteres Gildelied eingeübt, das von Gildebruder Norbert Klein speziell zu unserer Tour geschrieben wurde.
Die Musik von „mer losse da Dom in Kölle" bekam kurzerhand einen „Südoldenburger-Gilde-Inhalt". Ein
Kulturaustausch
der speziellen Art.
Nicht alle Gildebrüder waren so angezogen, dass sie in Köln nicht als außerirdische Südoldenburger aufgefallen wären.
Die mitgebrachte Verkleidungskiste half auch dieses Problem zu lösen: Wir waren fortan von den Jecken Kölnern nicht mehr zu unterscheiden.
Nur die Sprooch (Sprache) war hier und da noch ein Indiz für unsere Südoldenburger Abstammung. Mit einem Kölner-Mundart-Crashkurs im Bus wurde diesem Manko Rechnung getragen.
Nach dem Einchecken im Kölner Hotel (hätte im nachhinein nicht immer nötig getan) begann unsere Altweibertour auf dem Altermarkt.
Beschreibungen des weiteren Ablaufs verkneift sich der Chronist an dieser Stelle. Es mögen die mündlichen Überlieferungen reichen und die Tatsache vermittelt sein, dass wirklich Alle am nächsten Tag wieder zurück nach Vechta kamen. (Auch, wenn wir zwischenzeitlich Zweifel hatten, das uns das gelingen würde....)